Plexiglas

Acrylglas ist einer der ältesten und bekanntesten Kunststoffe. Es wird seit über 100 Jahren verwendet und für viele Anwendungen eingesetzt. Acrylglas ist unter verschiedenen Bezeichnungen bekannt, wie zum Beispiel Polymethylacrylat oder Acrylat. Der bekannteste Name ist Plexiglas. Es hat seinen guten Ruf durch seine vielen vorteilhaften Eigenschaften. So hat es eine Lichtdurchlässigkeit von 92 Prozent, ist extrem hart und 30 Mal schlagfester und günstiger als herkömmliches Glas. Weiters lassen sich Zuschnitte aus Acrylglas sehr gut bearbeiten.

Man findet vor allem zwei verschiedene Arten: gegossenes und extrudiertes Acrylglas. Welches davon am Ende herauskommt, entscheidet sich bei der Herstellung in dem Moment, in dem das flüssige Acrylat in den Reaktortank fließt. Gegossenes Acrylglas bedeutet, dass das Material zu einer flachen Platte gegossen wird. Diese wird dann gewalzt. Das Ergebnis ist eine homogene Platte, die nahezu frei von inneren Materialspannungen ist.

Im Gegensatz dazu, wird bei extrudiertem Acrylglas die Platte auf die gewünschte Dicke gewalzt. Dadurch kann aus dem vorhandenen Grundmaterial eine größere Oberfläche gewonnen werden. Außerdem ist der Zuschnitt des Acrylglases günstiger. Nachteilig ist, dass dieses Verfahren zu inneren Spannungen führt. Daher ist diese Art von Acrylglasplatten für die Nachbearbeitung weniger geeignet. Hier ist gegossenes Acrylglas zu empfehlen.

PLEXIXGLAS® GS / XT Massivplatten aus Acrylglas Gruppenbilder / Stapel